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Reisender

Jan Hendrik Lampe
23.11.2012

 

Schulnote

1.0

Gesamteindruck
Leistungen/Service
Freundlichkeit

20 Tage Annapurna Runde via Thorong La Pass

Jan Hendrik aus Achim schreibt:

Nachdem wir jetzt die Reise 2 Wochen sacken lassen konnten, kann ich nur eins sagen:"Kompliment!". Wir haben einen unserer schönsten Urlaube in Nepal verbracht. Wir konnten zu jederzeit auf die Expertise der Agentur in Deutschland, sowie in Kathmandu zugreifen. Besonders gut hat uns die individuelle Betreuung bei der Planung gefallen, so konnten wir die Reise genau auf unsere Bedürfnisse zuschneiden, und haben dieses auch mit eurer Unterstützung sehr gut hingekriegt.

Der Ablauf in Nepal selbst hat weitgehend gut geklappt. Hier muss man erwähnen, dass die Nepalische Organisation vor Ort, aufgrund der dort herschenden Gegebenheiten und Einstellungen, natürlich von der Deutschen abweicht. So ist es ganz normal, dass man mal ein paar Minuten bzw. Stunden auf den Bus oder das Flugzeug warten muss. Man sollte sich nicht ärgern, sondern freuen, wenn es los geht. Daher ist eigentlich unausweichlich, dass an gewissen Punkten mal improvisiert werden muss. Auch dies ist allerdings ein Punkt, der einen solchen Urlaub so interessant macht.

Zu unserem Trek (Annapurna Circuit) kann ich nur sagen:" Super Strecke, tolles Team, alles Bestens!"

Ich muss noch kurz Stellung zu ein paar Meinungen in vorherigen Bewertungen beziehen. Es sollte jedem bewusst sein, dass Nepal eines der ärmsten Länder der Welt ist. Daher ist es noch mehr verwunderlich, wie man einen so tollen Urlaub hier verbringen kann. Allerdings sollte man sich etwas mit der Kultur bzw. der Lebensart der Menschen vor Ort vertraut machen. So ist es natürlich für einen Deutschen etwas komisch, wenn ein Kind(16 Jahre, 1,50 Meter groß), dass Gepäck von 2 Erwachsenen, gut gebauten Deutschen den Berg hinauf trägt! Beschäftigt man sich aber mit den Menschen und unterhält sich mit ihnen, so kriegt man ganz schnell raus, dass z.B. der Job des Porters, der erste Schritt, für einen sonst chancenlosen Menschen ist, aus seinem Leben etwas zu machen und für nepalische Verhältnisse, gutes Geld zu verdienen. So hat fast jeder Guide (ein sehr angesehener Beruf) als Träger angefangen. Den Vorschlag, dass Gewicht auf 12 kg zu begrenzen, ist absolut absurd. Dieses würde vor Ort nicht durchzusetzen sein und die Träger würden ihr Gesicht verlieren vor anderen Leuten, die pro Person bis zu 100 kg z.B. Holz die Berge hochbuckeln. Wir hatten jedenfalls das Gefühl das unser Träger, mit der Last von ca. 30 kg nicht überfordert war. Er war, bis auf ein Tag, immer vor uns am Ziel und ich hab ihn, im Gegensatz zu mir, nur sehr selten schwitzen sehen.
Weiterhin sollte man sich doch bewusst machen, dass man in Nepal und nicht in den Alpen trekt. So ist es normal, dass es mal kein fließend Wasser oder Strom gibt. Wenn dann ein Nepali los läuft, um warmes Wasser zum Haarewaschen zu holen, sollte man sich nicht schlecht fühlen, sondern man sollte sich freuen, dass hier so nette Menschen wohnen, die übrigens zu einem Großteil vom Tourismus leben.

Zusammenfassend sollte man sagen:" Lasst die Nepali Nepali sein und versucht nicht zwingend sie zu ändern, sondern ermöglicht Ihnen, mit unserem Dasein, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen.

Liebes Enjoy-Nepal Team, vielen Dank für den eindrucksvollen Urlaub, wir werden wieder kommen!

NAMASTE!
Eyvi & Jan

Mehr Infos zu Jan Hendrik's Tour

Pisang

Diese schöne Manimauer befindet sich zwischen Pisang und Manang. Der Höhenweg über Upper-Pisang richtung Manang gehört zu den schönsten Trekkingpfaden in Nepal.
Quelle: enjoy-nepal.de

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